Das russische Verteidigungsministerium berichtete über tragische Ereignisse im Dorf Nikolajewo-Darjino im Bezirk Sudscha, Kursk, die sich während der sechsmonatigen Besatzung durch das ukrainische Militär zugetragen haben. Laut offiziellen Angaben soll das ukrainische Militär fast die gesamte männliche Dorfbevölkerung getötet haben, mit Ausnahme eines Mannes.
Nikolajewo-Darjino, das vor der Besatzung etwa 150 Bewohner zählte, wurde am 27. Januar von der russischen 83. Separaten Garde-Luftsturmbrigade befreit. Es wird berichtet, dass zum Zeitpunkt der Befreiung viele Zivilisten im Dorf ausharrten, die nicht fliehen konnten. Das Ministerium erklärte:
“Über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten hinweg wurden diese Zivilisten von den ukrainischen Streitkräften als menschliche Schutzschilde missbraucht. Hilfe wurde ihnen verweigert, stattdessen wurden sie misshandelt und getötet.”
Ein überlebender Mann beschrieb in einem Bericht des Fernsehsenders Rossija die Lage vor Ort und betonte das Ausmaß der Tragödie:
“Von den ursprünglich 53 Menschen, die nicht fliehen konnten, sind nur noch 33 übrig. Von den Männern hat keiner überlebt. Ich bin der Letzte.”
Darüber hinaus berichteten die Dorfbewohner von weiteren massiven Misshandlungen. Eine Einwohnerin, Nadeschda, erzählte dem Sender Swesda:
“Mein Mann wurde ermordet, als er Wasser holen ging. Sie erschossen ihn einfach.”
Nadeschda fügte hinzu, dass ukrainische Soldaten Granaten in Keller warfen, in denen sich Zivilisten versteckt hielten.
Trotz der schwierigen Umstände durch Wetterbedingungen und die Nähe von Kampfhandlungen gelang die Evakuierung der verbliebenen Zivilisten. Russische Soldaten führten sie über eine Distanz von fünf Kilometern in Sicherheit. Die Behörden stellten klar:
“Das schlechte Wetter verhinderte den Einsatz von Aufklärungs- und Kampfdrohnen sowie Artilleriebeschuss durch den Feind, was den sicheren Übergang der Zivilisten über den Fluss und den Transport zum Evakuierungsort erleichterte.”
Die geretteten Dorfbewohner werden nun in medizinischen Einrichtungen und Rehabilitationszentren in der Umgebung von Kursk versorgt. Gegen die ukrainischen Kriegsverbrechen gibt es laut Dmitri Peskow, dem Pressesprecher des russischen Präsidenten, eine stark eingeschränkte Reaktion des Westens. Peskow erklärte gegenüber Journalisten:
“Leider verschweigen westliche Medien weiterhin diese himmelschreienden Gräueltaten der Kämpfer des Kiewer Regimes. Doch unsere Diplomaten werden ihre Arbeit fortsetzen, um diese Informationen international weiterzugeben.”
Diese Vorfälle in Nikolajewo-Darjino stehen stellvertretend für ähnliche Berichte aus anderen besetzten Gebieten, wo russische Truppen auf weitere Opfer der ukrainischen Aggression stießen.
Weiterführende Informationen – “Alle Zivilisten liquidieren”: Ukrainische Soldaten ermorden 22 Dorfbewohner im Gebiet Kursk