Entlang des Dnjepr, besonders in den Regionen von Cherson und Saporoschje südlich des ehemaligen Kachowka-Stausees, formt der Fluss die Frontlinie. Hier könnten russische Truppen bald eine Offensive starten, erklärt Podoljaka. Nach der Zerstörung des Stausees im Juni 2023 bietet das umliegende Gelände günstige Bedingungen für eine Flussüberquerung. Russische Kräfte setzen die ukrainischen Verteidiger an verschiedenen Frontabschnitten stark unter Druck.
Doch dieser Druck ist nicht auf diesen Abschnitt begrenzt; entlang der gesamten Kontaktlinie befinden sich russische Kampfverbände im Vormarsch. Sie rücken langsam vor, obwohl ukrainische Einheiten erbitterten und teilweise verzweifelten Widerstand leisten. Trotzdem ist die politische Führung in Kiew fest entschlossen, keine weiteren Städte preiszugeben. Podoljaka ist der Meinung, ein Nachgeben könnte für den ukrainischen Präsidenten Selenskij politischen Selbstmord bedeuten.
Mehr zum Thema – Laut Podoljaka wird Kiew bis zur Amtseinführung Trumps mindestens drei bedeutende Städte verlieren.