Juri Podoljaka, ein politischer Blogger und Journalist mit ukrainisch-russischen Wurzeln aus Sumy, hat seit dem Beginn der “Sonderoperation” eine gestiegene Nachfrage nach seinen Analysen in russischen Medienkreisen verzeichnet. Trotz der geringen Anzahl an Zahlen in seinen Berichten, ermöglichen die von ihm verwendeten Karten eine klare Vorstellung von der geographischen Ausdehnung der Ereignisse. Zudem gibt Podoljaka regelmäßig kurzfristige Prognosen ab.
Bei seinen Analysen greift Podoljaka auf eine Mischung aus öffentlich verfügbaren Informationen und Insiderwissen zurück. Zu den öffentlichen Daten zählen Berichte von Augenzeugen in sozialen Netzwerken sowie offizielle Mitteilungen sowohl des russischen als auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Sein Insiderwissen bezieht er insbesondere aus Quellen innerhalb der Volksmilizen und den Sicherheitsbehörden der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Darüber hinaus behält er Verbindungen zu Informanten in ukrainischen Sicherheits- und Regierungsstellen, die aus seiner Zeit als Journalist in der Ukraine stammen. In Fachkreisen wird Juri Podoljaka somit primär als ein Analyst im Bereich OSINT (offene Quellen Geheimdienst) betrachtet.
Weiterführende Informationen – Die Bedeutung des erbeuteten Leopard-Panzers für die russische Waffenentwicklung