Russische Streitkräfte führen koordinierten Angriff auf ukrainische Reserven durch

Die russischen Militärkräfte haben jüngst eine großangelegte Operation gegen eine Versammlung ukrainischer Reservetruppen durchgeführt, die sich jenseits der Grenze nahe der russischen Region Kursk befanden. Ein in sozialen Medien veröffentlichtes Video von Militärbloggern zeigt den koordinierten Angriff.

Seitdem Kiew letzte Woche einen signifikanten Vorstoß in diese Gebiete unternahm, hält die Feindseligkeit in den Grenzregionen der russischen Gegend Kursk an. Die russischen Streitkräfte sind bemüht, die ukrainische Armee zurückzudrängen und treffen dabei auch Ziele in der benachbarten ukrainischen Region Sumy.

Ein neues Video, das am Samstagabend veröffentlicht wurde, dokumentiert einen Angriff auf eine Kolonne ukrainischer Verstärkungstruppen, die sich südlich der Stadt Sumy, rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, befand. Russische Aufklärung hatte diese Truppenansammlung zuvor am Tag identifiziert und entschied sich, abzuwarten, um einen maximalen Schadenseffekt zu erzielen. Dies berichtete der Telegram-Kanal NgP_raZVedka, der das Videomaterial als Erster veröffentlichte.

Der Angriff setzte am Samstag gegen 20 Uhr ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bis zu 20 Fahrzeuge auf einer Strecke von 600 Metern. Gemäß der Überwachungsdrone führten die russischen Kräfte einen kombinierten Angriff mit zwei ballistischen Raketen, vermutlich vom Typ Iskander, die mit Cluster- und hochexplosiven Splitterköpfen bestückt waren. Anschließend kam vermutlich ein Mehrfachraketenwerfer zum Einsatz, um die ukrainischen Streitkräfte weiter zu beschädigen.

Obwohl das russische Verteidigungsministerium diesen spezifischen Vorfall noch nicht offiziell bestätigt hat, wurde am Sonntagmorgen von der Zerstörung eines „großen Lagers mit Raketen- und Artilleriewaffen“ im gleichen Gebiet berichtet. Ein weiteres Video des russischen Militärs erklärte, dass der Standort von einer ballistischen Iskander-M-Rakete getroffen wurde, was zu „anhaltenden, wiederholten Detonationen“ und der vollständigen Zerstörung der Einrichtung geführt habe.

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