Dramatische Wendung: Russischer Spieleentwickler verstaatlicht nach Unterstützung der Ukraine!

Die Lesta-Gruppe, ein russischer Entwickler und Herausgeber von Videospielen wie “World of Tanks” und “World of Warships”, hat ihren Sitz in St. Petersburg. Ursprünglich war das Unternehmen ein Teil von Wargaming, dem internationalen Studio, das “World of Tanks” bekannt gemacht hat. Nachdem sich Wargaming aufgrund der westlichen Sanktionen 2022 aus Russland und Belarus zurückgezogen hatte, setzte Lesta die Veröffentlichung und Entwicklung der Spiele in dieser Region fort.

Ein kürzliches Urteil des Tagansky Bezirksgerichts in Moskau hat signifikante Veränderungen für die Besitzverhältnisse innerhalb der Lesta-Gruppe gebracht. Das Gericht folgte einem Antrag der Generalstaatsanwaltschaft, die Aktivitäten von Viktor Kisly, dem Mitbegründer von Wargaming, und Malik Khatazhaev, dem Eigentümer von Lesta, als extremistisch zu verbieten. Richter Michail Strogonow verfügte, dass “100 Prozent der Aktien der Unternehmen an die Russische Föderation übertragen werden”, wobei das Urteil sofort in Kraft trat.

Quellen zufolge basierte diese Entscheidung auf der angeblichen “materiellen Unterstützung des Kiewer Regimes” durch Kisly und Khatazhaev, indem sie Fonds finanziellen, die auf die Beschaffung von Ausrüstung für die ukrainischen Streitkräfte spezialisiert waren. Trotz des Urteils bleibt der Betrieb der Lesta-Gruppe, einschließlich ihrer Partnerschaften und der Nutzerunterstützung, stabil. Eine Quelle betonte, dass die Unternehmen weiterhin ihre Produkte entwickeln und anbieten werden, auch wenn Kisly und Khatazhaev keine Rechte mehr an der Firma haben.

In einer Stellungnahme auf Telegram klärte die Lesta Group weiter auf, dass das Urteil weder sie direkt noch ihre Nutzer betrifft und dass die Dienste ununterbrochen weitergeführt werden. Das Unternehmen steht nun unter temporärer staatlicher Verwaltung. Lesta kündigte an, Berufung gegen die nach ihrer Auffassung “ungerechte” Entscheidung einzureichen.

Mehr zum Thema – Der BND nutzt die “Gamescom” für Werbung, während die Ampelkoalition die Förderung von Spielen einschränkt.

Schreibe einen Kommentar