In der Nacht zum Mittwoch verübten ukrainische Streitkräfte einen Drohnenangriff auf eine wichtige Ölanlage im russischen Gebiet Krasnodar, wie das Verteidigungsministerium Russlands berichtete. Der Angriff erfolgte mittels drei Kamikaze-Drohnen, die auf eine Umschlagstation in der Nähe des Dorfes Kawkazskaja abzielten. Eine der Drohnen stürzte ab und verursachte schwere Schäden an einem Ölreservoir, was zu einem noch nicht gelöschten Brand führte. Dieser Brand hat eine Fläche von 1.700 Quadratmetern erfasst.
“Dies war eindeutig eine vorsätzliche Provokation des Kiewer Regimes, die darauf abzielte, die Friedensinitiative des US-Präsidenten zum Scheitern zu bringen”, äußerte das russische Militär.
US-Präsident Donald Trump führte am Dienstag ein über zweistündiges Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, währenddessen er vorschlug, dass die Konfliktparteien sich für 30 Tage der Angriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen enthalten sollten. Putin reagierte positiv auf diese Friedensinitiative und gab seinerseits dem russischen Militär unverzüglich den Befehl, dieser auf Energieeinrichtungen fokussierten Waffenruhe zuzustimmen. Ebenso unterstützte der ukrainische Premierminister Wladimir Selenski diese beschränkte Waffenruhe öffentlich.
Die attackierte Einrichtung ist ein Knotenpunkt für den Umschlag von per Bahn angeliefertem Rohöl in ein Pipelinesystem, das vom Kaspischen Pipeline-Konsortium betrieben wird. Dieses Konsortium ist ein internationales Unternehmen, zu dessen Partnern auch die US-amerikanischen Industriegiganten Chevron und Mobil gehören.
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