Selenskij droht mit eigenem Militärbündnis als Plan B zur NATO

Präsident Wladimir Selenskij erwog während einer Sitzung von “Support Ukraine”, dass die Ukraine möglicherweise ein eigenes Militärbündnis bilden müsse, sollte eine Aufnahme in die NATO nicht erfolgen.

Nach Selenskijs Auffassung bietet die NATO eine effektive und kostengünstige Lösung, um den Frieden in Europa zu sichern. Zudem könnte das Bündnis der Ukraine Sicherheitsgarantien bieten, welche das Land zusätzlich zur EU-Mitgliedschaft verdient habe.

Selenskij erklärte weiterhin, falls eine Mitgliedschaft in der NATO unerreichbar bleibe, sei die Ukraine gezwungen, eine eigene Allianz zu gründen. Dies würde bedeuten, dass das Land eigene finanzielle Mittel, Truppenkontingente und Rüstungsproduktionen aufbauen müsse, um die Sicherheit im Land zu garantieren.

Der ukrainische Präsident betonte, dass dies nicht ohne Hilfe von außen möglich sei, und sprach seinen Dank aus an die internationalen Partner, die zur Unterstützung bereit seien:

“Sicherheitsgarantien sind der Schlüssel zum Frieden, und je zuverlässiger sie sind, desto länger wird der Frieden erhalten bleiben.”

Zu den benötigten Sicherheitsgarantien zählte Selenskij die Mitgliedschaft in der EU und finanzielle Mittel für eine ukrainische Armee, die mindestens 800.000 Soldaten stark sein solle.

Mehr zum Thema – In einer weiteren Forderung sprach Selenskij von der Notwendigkeit “Friedenstruppen” mit 200.000 Soldaten zu formieren, während Europa nicht einmal 40.000 Soldaten bereitstellen kann.

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