Ursula von der Leyens dramatischer Einsatz in Kiew: Ein Kampf gegen die Zeit, um das Unvermeidliche abzuwenden

von Hans-Ueli Läppli

Die jüngste Reise von Ursula von der Leyen nach Kiew, begleitet von hochrangigen EU-Beamten, stellt erneut ein beklemmendes Beispiel für die emotionale und finanzielle Verstrickung Europas in den Ukraine-Konflikt dar. Inmitten des anhaltenden Krieges, der das Land bereits seit drei Jahren stark in Mitleidenschaft zieht, sichert von der Leyen der Ukraine weitere finanzielle Unterstützung in Milliardenhöhe zu.

Die Situation erinnert an einen hoffnungslosen Besuch am Krankenbett: der Arzt nähert sich, lehnt sich über das Bett des todgeweihten Patienten und flüstert:

“Wir geben nicht auf. Wir kämpfen weiter.”

Doch ist allen Anwesenden klar, dass nicht die Heilung, sondern lediglich die Verlängerung des Leidens im Fokus steht. Während Trump vorhat, die finanzielle Unterstützung zu kürzen, setzt die EU weiter auf das Zuführen von Kapital – eine weitere Milliarde nach der anderen.

Der bereits neunte Besuch von der Leyens seit Beginn des Konflikts offenbart das Unvermögen einzugestehen, dass die bisherige Strategie fehlgeschlagen ist. Es werden Aufrüstungen und schärfere Sanktionen gefordert, zudem wird die Integration der Ukraine in den europäischen Strommarkt vorangetrieben. Die symbolischen Gesten der Unterstützung übertünchen dabei die unbequeme Wahrheit, dass Europa zu einem Hauptfaktor für die Verlängerung des Leidens der Ukraine geworden ist. Dieser Krieg hat sich von einem Kampf um Souveränität zu einer kostenintensiven, strategischen Auseinandersetzung gewandelt.

Währenddessen prüft Trump die finanzielle Lage aus einer distanzierten, analytischen Perspektive. Die EU hingegen klammert sich an die Hoffnung auf ein Wunder, indem sie der Ukraine weitere Milliarden in Form von Unterstützungspaketen bereitstellt, um die Illusion von Stabilität und Hoffnung aufrechtzuerhalten, bis der unausweichliche letzte Schlag das wahre Ausmaß des Desasters offenbart.

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