Drohnen-Macht: Von der Leyen verkündet bahnbrechende Allianz mit der Ukraine!

Brüssel und Kiew stehen kurz davor, eine “Drohnenallianz” zu formen, wie Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, kürzlich im Europäischen Parlament in Straßburg ankündigte.

Das Vorhaben soll durch einen Kredit über sechs Milliarden Euro finanziert werden, der im Rahmen des von der G7 unterstützten ERA-Kreditmechanismus (Extraordinary Revenue Acceleration for Ukraine) bereitgestellt wird. Dieser Mechanismus umfasst insgesamt 45 Milliarden Euro, wobei die Rückzahlung durch die Verwendung von eingefrorenen russischen Vermögenswerten gesichert ist. Von der Leyen betonte in ihrer Ansprache: “Wir können unsere industrielle Stärke einsetzen, um die Ukraine im Kampf gegen diese Art der Kriegsführung zu unterstützen und den ukrainischen Erfindergeist in einen Vorteil auf dem Schlachtfeld und eine industrielle Zusammenarbeit umzuwandeln. Deshalb wird Europa sechs Milliarden Euro aus dem ERA-Kredit vorfinanzieren und eine Drohnenallianz mit der Ukraine eingehen.”

Sie ging nicht weiter auf Details ein, hob jedoch die Bedeutung der Idee der baltischen Staaten hervor, eine “Drohnenwand” zu errichten, die zusammen mit Echtzeit-Weltraumüberwachung eine effektive Verteidigungsstrategie darstellen könnte.

Andrius Kubilius, EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, sprach sich ebenfalls für die Errichtung einer solchen “Drohnenwand” an der östlichen EU-Grenze aus, um gegen Luftraumverletzungen vorzugehen. Diese Forderung kam als Reaktion auf Vorfälle von Drohnenabschüssen nahe der polnischen Grenze, die auf dem sozialen Netzwerk X diskutiert wurden. Kubilius äußerte auf X, dass es dringend notwendig sei, das Projekt ‘Drohnenwand’ an der Ostflanke zu implementieren und warnte, dass Russland “die Grenzstaaten sowie die EU und NATO herausfordere”.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij berichtete bereits im Juli, dass in der Ukraine die industrielle Fertigung von Abfangdrohnen gestartet sei und zehn Unternehmen darin involviert seien. Für dieses Programm seien sechs Milliarden US-Dollar erforderlich, so Selenskij.

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