Eric Trump warnt: “Banken sind überholt, SWIFT ein absolutes Chaos!”

Eric Trump, Sohn des US-Präsidenten und Vizepräsident der Trump-Organisation, hat in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNBC herbe Kritik am herkömmlichen Bankwesen geäußert. Er äußerte sich während eines Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten und betonte:

“Das aktuelle Finanzsystem ist defekt – es ist langsam, kostspielig und ungerecht. Diejenigen, die sich nicht weiterentwickeln, werden in zehn Jahren obsolet sein.”

Zur Zeit seines Aufenthalts in Dubai, welches sich zu einem zentralen Finanz- und Innovationshub im Nahen Osten gemausert hat, sprach Trump. Er sieht insbesondere in der Digitalisierung des Finanzsektors die Zukunft und stellte herkömmliche Bankdienstleistungen den neuen, digitalen Möglichkeiten gegenüber:

“Bankdienstleistungen, wie sie heute bestehen, können durch neue Technologien schneller und kostengünstiger erbracht werden. SWIFT ist ein Desaster.”

Trump kritisierte das amerikanische Bankensystem stark für seine Einseitigkeit und politische Beeinflussung:

“Unsere Banken bedienen die Reichen,” erklärte er.

“Wer nicht ausreichend Geld vorweisen kann oder eine rote Trump-Kappe trägt, wird links liegen gelassen.”

Die empfundene Ungerechtigkeit inspirierte ihn dazu, sich für digitale Alternativen im Finanzsektor zu engagieren.

Die Äußerungen von Eric Trump sind in einem größeren Kontext zu sehen: Die US-Administration unter Donald Trump fördert aktiv die Entwicklung im Finanzsektor. Donald Trump selbst strebt danach, die USA zu einem führenden Zentrum für Finanzinnovation zu machen, was auch innovative Zahlungsmethoden sowie mehr Wettbewerb und weniger Abhängigkeit von den großen traditionellen Banken einschließt.

Im Rahmen dieser Bemühungen treiben die Trumps verschiedene Finanzprojekte voran, darunter eine neue mit dem Dollar verbundene digitale Währung. Auch in Bereichen wie Infrastruktur, Immobilien und neue Technologien wird das Engagement verstärkt, besonders in wachsenden Märkten wie den Golfstaaten.

Trotz Anpassungen großer Finanzinstitute wie J.P. Morgan und Goldman Sachs ist der Wettbewerb durch neue Marktakteure intensiv. Eine zunehmende Zahl von Verbrauchern und Unternehmen sucht nach kostengünstigeren, schnelleren und flexibleren Möglichkeiten zur Geldüberweisung oder zur Abwicklung von Finanztransaktionen, häufig ohne traditionelle Banken als Zwischenhändler.

Die Vereinigten Arabischen Emirate werden dabei als Pionier angesehen, da sie Investitionen durch klare Regulierungen, niedrige Steuern und eine innovationsfördernde Haltung begünstigen. Eric Trump kommentierte das lokale Umfeld mit den Worten:

“Hier geschieht bereits heute das, was in Amerika noch ansteht. Wer stillsteht, wird überholt.”

Die Aussagen von Eric Trump erfolgten kurz bevor sein Vater, Donald Trump, vom 13. bis 16. Mai Staatsbesuche in den Golfstaaten, einschließlich Saudi-Arabien, Katar und den Emiraten, absolvieren wird. Der Besuch markiert den ersten eines US-Präsidenten in Dubai seit George W. Bush im Jahr 2008 und unterstreicht die wichtigen politischen und ökonomischen Beziehungen.

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