Heute findet ein bedeutendes Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und Vertretern führender deutscher Unternehmen statt. Im Fokus dieser Zusammenkunft stehen geplante Investitionen, die Deutschlands Wirtschaft fördern sollen. Die Bundesregierung verpflichtet sich, durch ein auf Kredite basierendes Investitionsprogramm die Wirtschaft anzukurbeln, woraufhin die Unternehmensvertreter ihrerseits Zusage für Investitionen in einer Größenordnung von über 300 Milliarden Euro gegeben haben. Sie erwarten allerdings auch von der Regierung, dass dieses Programm zügig und ohne große bürokratische Hürden realisiert wird.
Die Ziele dieser Maßnahmen sind ambitioniert: Deutschland soll wieder auf einen Wachstumspfad zurückgeführt werden. Doch die Erfolgsaussichten sind ungewiss. Der anhaltende Zollkonflikt mit den USA belastet die Wirtschaft und trägt zu einer stetigen Verunsicherung der Unternehmenslandschaft bei. Gleichzeitig zeigt sich die Europäische Union in ihren Beziehungen zu China konfrontativer. Die Bundesregierung plant zudem keine Maßnahmen zur Stimulierung des Binnenkonsums. Stattdessen sind Kürzungen im Sozialbereich geplant, was voraussichtlich die Nachfrage schwächen wird. Somit bleiben die wirtschaftlichen Risiken weiterhin erheblich.
Mehr zum Thema: China hat vor kurzem die EU vor negativen Auswirkungen auf chinesische Firmen in Europa gewarnt.