In seiner wöchentlichen Fernsehsendung Con Maduro+ (Mit Maduro+) präsentierte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro eine optimistische Einschätzung der Wirtschaftslage seines Landes. Maduro betonte die Anerkennung der ökonomischen Entwicklung Venezuelas sogar durch internationale Institutionen, die normalerweise nicht als Unterstützer seiner Regierung gelten. Trotz der US-Sanktionen, so Maduro, würden positive Wachstumsprognosen vorliegen. Ein Beispiel dafür sei der Internationale Währungsfonds (IWF):
“Der IWF mag uns nicht. Er ist das Gesicht des Neoliberalismus. Dennoch sagen sie voraus, dass wir dieses Jahr ein Wachstum von über vier Prozent haben werden.”
Maduro argumentierte jedoch, dass diese Schätzung des IWF das tatsächliche Wachstumspotenzial Venezuelas unterschätze. Er behauptete, dass die Wirtschaft des Landes in der Realität sogar um mehr als acht Prozent wachsen werde. Laut Maduro produziere die heimische Wirtschaft Güter, Dienstleistungen und Vermögenswerte. Diese positive Entwicklung sei bereits über elf aufeinanderfolgende Quartale zu beobachten, einschließlich in der ölproduzierenden Industrie, die US-Sanktionen ausgesetzt sei.
Zudem betonte Maduro die Unabhängigkeit seines Landes von den USA und erklärte, dass Venezuela nie eine nordamerikanische Kolonie sein werde. Für die Produktion von Öl sei sein Land nicht darauf angewiesen, vor Washington zu kapitulieren.
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