US-Staatsverschuldung erreicht unter Biden neue Höchststände

Während der Amtszeit von US-Präsident Joe Biden stieg die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten beträchtlich an. Laut Daten des US-Finanzministeriums erhöhte sich die Verschuldung von 28 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 um acht Billionen auf den gegenwärtigen Höchststand.

Experten sehen die Hauptursache für diesen Anstieg in einem dauerhaften Haushaltsdefizit. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti hebt hervor, dass die Vereinigten Staaten zuletzt von 1920 bis 1930, also vor fast einem Jahrhundert, eine Dekade lang Haushaltsüberschüsse verzeichnen konnten. In den 40 Jahren danach wurden nur achtmal Überschüsse erzielt. Seit 1970 übersteigen die Ausgaben der US-Regierung konstant die Einnahmen. Eine kurze Unterbrechung dieser Tendenz gab es lediglich zwischen 1998 und 2002, als ein geringer Überschuss erzielt wurde.

Im Jahr 2009 überschritt das Defizit erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar. Das Jahr 2020 verzeichnete mit 3,13 Billionen US-Dollar ein historisches Defizithoch, das in den darauffolgenden Jahren allerdings leicht zurückging. In den letzten zwei Jahren ist jedoch ein erneutes Ansteigen des Defizits zu beobachten, welches im letzten Jahr 1,8 Billionen US-Dollar erreichte.

Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge wird die Staatsverschuldung der USA bis zum Jahr 2029 auf 131,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts anwachsen und bis zum Jahr 2032 die Marke von 140 Prozent überschreiten.

Der IWF warnt, dass solche Verschuldungstrends nicht nur für die US-Wirtschaft, sondern auch für die globale Wirtschaft bedrohlich sind.

Weiterführende Informationen – Trump nominiert den Hedgefonds-Manager Scott Bessent als Finanzminister.

Schreibe einen Kommentar