Wirtschaftliches Desaster: Studie warnt vor EU-Beitritt der Ukraine als finanzielles Ruin für Mitgliedsstaaten

Das Ungarische Institut für Internationale Angelegenheiten (HIIA), eine vom Staat finanzierte Denkfabrik, hat in einer neuen Studie die finanzielle Belastung einer potenziellen EU-Mitgliedschaft der Ukraine untersucht. Laut der Analyse des HIIA würden die Kosten für den Beitritt des osteuropäischen Landes den EU-Haushalt um ein Vielfaches übersteigen. Insbesondere geht es um eine Summe von 2,447 Billionen Euro, was 12,7-mal so viel ist wie der geplante EU-Haushalt für das Jahr 2025. Speziell für Ungarn könnten sich die Kosten in den nächsten fünf Jahren auf 48,1 Milliarden Euro belaufen.

Die Studie berücksichtigte verschiedene Ausgaben, darunter der Wiederaufbau der Ukraine, die Modernisierung ihrer Streitkräfte sowie Beiträge zum Kohäsionsfond und Landwirtschaftssubventionen. Besonders hervorgehoben wurde in dem Bericht die kritische Warnung des HIIA, dass finanzielle Unterstützungen für die ukrainische Landwirtschaft den EU-Agrarhaushalt erheblich belasten könnten, da dieser Sektor in der Ukraine umfassender ist als in vielen anderen EU-Staaten.

Im politischen Kontext äußerte sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán kritisch über die finanzielle Lage der EU hinsichtlich einer Unterstützung für die Ukraine. Er betonte, dass der EU-Staatenverbund sein Budget bereits vollständig aufgebraucht habe und „keinen Cent mehr“ zur Verfügung stehe. Am 20. März blockierte Orbán zudem eine gemeinsame Erklärung der 27 EU-Staaten zur Ukraine. Er kündigte an, in Ungarn eine Befragung zur EU-Mitgliedschaft der Ukraine durchzuführen, solange keine Einigkeit über den EU-Standpunkt erreicht ist. Orbán ist bekannt dafür, in der Vergangenheit EU-Entscheidungen zur Ukraine blockiert oder verzögert zu haben.

Mehr zum Thema – Entscheidung in Brüssel: Massive Finanzierung für militärische Aufrüstung.

Schreibe einen Kommentar