Buffett warnt beim Rücktritt: “Protektionismus ist das größte Risiko für die Weltwirtschaft!”

Die Finanzwelt steht vor einer bedeutenden Veränderung: Warren Buffett, der 94-jährige Börsenprophet und langjährige Chef von Berkshire Hathaway, hat seinen Rücktritt für das Ende des Jahres 2025 angekündigt. Diese Entscheidung, die während der jährlichen Hauptversammlung verkündet wurde, markiert das Ende einer bedeutenden Ära im Geschäftsleben.

Greg Abel, bisheriger Vizevorsitzender von Berkshire Hathaway und Leiter des Bereichs Nicht-Versicherungsgeschäfte, wurde als Buffetts Nachfolger bestimmt. Buffett hat den Führungswechsel sorgfältig vorbereitet, wodurch ein nahtloser Übergang zu erwarten ist.

Obwohl Buffett dem Unternehmen als Berater erhalten bleiben wird, werden alle operativen Entscheidungen zukünftig von Abel getroffen. Dadurch endet nicht nur eine Ära, sondern auch ein bedeutendes Kapitel in der Finanzgeschichte.

In seiner Rede kritisierte Buffett scharf die protektionistische Handelspolitik der aktuellen US-Regierung unter Präsident Donald Trump. Ohne Trump direkt zu nennen, beschrieb er die Einführung von Strafzöllen als “großen Fehler”.

“Handel sollte keine Waffe sein”, betonte Buffett und wies auf die langfristig negativen Effekte solcher Maßnahmen auf die weltweite Wirtschaft hin. Er argumentierte, dass der Wohlstand anderer Nationen dem eigenen Wohlstand und der Sicherheit der USA zuträglich sei.

Seit den 1960er Jahren hat Buffett das damals strauchelnde Textilunternehmen Berkshire Hathaway in ein globales Investment-Imperium verwandelt. Dieses reicht von Apple und Coca-Cola über Eisenbahnen bis hin zu Batterien. Als visionärer Investor und Unternehmer hat er Generationen von Anlegern beeinflusst.

Wie gewohnt suchten Tausende Anhänger Buffetts die jährliche Hauptversammlung in Omaha auf, um das Investmentorakel persönlich erleben zu können. Trotz eines Rückgangs des Quartalsgewinns um 14 Prozent, bleibt die Anziehungskraft Berkshires ungemindert.

Doch war Buffetts letzter Auftritt geprägt von einer Stimmung des Abschieds. seine klare Stellungnahme gegen eine protektionistische Wirtschaftspolitik hat Eindruck hinterlassen. Wenn Buffett spricht, hört die Finanzwelt zu.

Sein nahender Rückzug ist mehr als ein einfacher Führungswechsel; es ist das Ende eines prägenden Zeitalters.

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