Im Westen Moskaus kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Mann durch Schüsse aus einem Gewehr sein Leben verlor. Ein Sprecher der russischen Sicherheitsbehörden informierte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
“Vor dem Gebäude in der Alexei-Swiridow-Straße 13 eröffnete ein Täter das Feuer auf Passanten.”
Am Tatort entdeckten die Behörden die Leiche des 34-jährigen Skateboarders Konstantin Balischanski. Laut den vor Ort eintreffenden Polizeibeamten arbeitete Balischanski für die Mediasystem Group, ein Unternehmen seines Vaters, und wohnte in unmittelbarer Tatortnähe.
Ersten Ermittlungen zufolge wurden auf Balischanski drei Schüsse aus nächster Nähe abgefeuert, darunter ein aus geringer Entfernung und zwei Kontrollschüsse. Der Fernsehsender RT hat ein Video eines Augenzeugen erhalten, welches die schockierende Tat zeigt (Achtung, verstörende Bilder!).
Der Täter konnte zunächst fliehen. Das russische Innenministerium äußerte sich zum Vorfall:
“Ersten Erkenntnissen nach könnte es sich um einen Auftragsmord handeln.”
Das lokale Ermittlungskomitee hat eine Untersuchung sowohl wegen Mordes als auch wegen illegalen Waffengebrauchs eingeleitet. Ein Mann in dunkler Kleidung und mit schwarzer Baseballkappe wurde anschließend polizeilich gesucht. Es wurde eine großangelegte Fahndung in der Stadt eingeleitet.
Ergänzung:Um 13:06 Uhr Moskauer Zeit bestätigte die Staatsanwaltschaft von Moskau die Festnahme des Verdächtigen. Dabei wurde die Waffe sichergestellt, die bei dem Mord verwendet wurde. Der Verdächtige, geboren im Jahr 1988, leistete Widerstand und feuerte mindestens 15 Schüsse auf die Einsatzkräfte ab, berichtete die Nachrichtenagentur TASS, und bezog sich dabei auf das russische Innenministerium. Obwohl zunächst von seinem Tod ausgegangen wurde, stellte sich später heraus, dass er schwer verletzt überlebt hatte.
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