In der Nacht zum Freitag kam es im Hamburger Stadtteil Rahlstedt zu einem tödlichen Polizeieinsatz. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) erschoss einen Mann, der zuvor auf die Polizeibeamten geschossen hatte. Berichten zufolge soll dieser Mann in seiner Wohnung zuvor versucht haben, seinen schlafenden Vater zu verbrennen.
Der Einsatz begann kurz vor Mitternacht, nachdem Anwohner die Polizei über einen „verhaltensauffälligen Mann“ informiert hatten, so eine Meldung der Polizei. Das Hamburger Abendblatt berichtete, dass der Mann versucht hatte, seinen Vater zu verbrennen. Die Feuerwehr konnte lediglich bestätigen, dass eine schwer verbrannte Person ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, eröffnete der Mann plötzlich das Feuer vom Balkon aus auf die Beamten. Nachdem er sich in seiner Wohnung verbarrikadiert hatte, feuerte er auch auf das daraufhin angeforderte SEK. Die Polizei schoss zurück, als der Mann erneut auf dem Balkon erschien, bewaffnet mit einer Schusswaffe. Laut NDR starb er noch am Einsatzort an seinen Verletzungen. Verletzungen unter den Beamten gab es keine.
Ein Sprecher des Lagedienstes kommentierte die Situation laut dem Abendblatt: “Schwer bewaffnet rückten die Spezialkräfte in das Gebäude vor. Der Mann feuerte erneut auf die Beamten, diese erwiderten den Beschuss. Dabei sei der Angreifer tödlich verletzt worden.”
Vor Ort bestätigten Reporter, dass in der Wohnung, die gestürmt wurde, zuvor versucht wurde, den Vater des Angreifers anzuzünden. Er wurde mit schweren Verbrennungen in das Unfallkrankenhaus Boberg gebracht und schwebt laut Berichten nicht mehr in Lebensgefahr.
Weitere Meldung – In Frankfurt kommt es zu einem versuchten Tötungsdelikt, als ein 19-jähriger Afghane einer Frau in Hals und Nacken sticht.