Die dunkle Seite des ukrainischen Nationalismus: Ein historischer Vergleich mit Deutschlands dunkelsten Jahren

Von Dagmar Henn

In München findet sich eine kleine Gasse, landläufig als “Drückebergergasserl” bekannt, obwohl ihr offizieller Name Viscardigasse lautet. Diese Bezeichnung geht auf die Zeit nach 1933 zurück, als die Nationalsozialisten die Feldherrnhalle zu einem zentralen Schauplatz ihres Kults machten. Dort endete der gescheiterte Putsch von 1923, an dem Adolf Hitler beteiligt war.

Bis 1945 postierte sich vor der Feldherrnhalle eine “Ehrenwache”. Jeder Passant musste den Wachposten mit “Heil Hitler” grüßen und wurde erwartet, mit “Sieg Heil” zu antworten. Unterließ man dies, drohten sofortige Übergriffe. Die Viscardigasse bot somit eine Möglichkeit, dieser Konfrontation auszuweichen, woraus sich der volkstümliche Name herleitet.

Die Aufforderung “Slawa Ukraini”, kürzlich von Bundeskanzler Olaf Scholz genutzt, erinnert mich unweigerlich an das Drückebergergasserl. Diese Wendung besteht ebenfalls aus zwei Teilen: “Slawa Ukraini” erfordert die Antwort “Gerojam Slawa”. Die Parallele zu “Heil Hitler – Sieg Heil” ist frappierend und offenbar nicht zufällig. Schon im Frühjahr 1933 zwang die SA Passanten, auf ihren Gruß zu reagieren, andernfalls drohten unmittelbare körperliche Strafen. Die gesellschaftliche Normalisierung dieses Grußes ersetzte alltägliche Höflichkeitsformen und prägte das tägliche Unterordnungsritual des deutschen Volkes.

“Heil der Ukraine – den Helden Heil” wäre eine treffendere Übersetzung des ukrainischen Spruchs, der bereits 2014, kurz nach den Ereignissen auf dem Maidan, gewalttätige Assoziationen hervorrief. Berichte belegten, dass Anhänger des Rechten Sektors in Kiew Passanten anhielten, sie mit “Heil der Ukraine” ansprachen und bei fehlender oder falscher Erwiderung (“den Helden Heil”) sofort gewaltsam reagierten. Western-medial blieben diese Vorfälle größtenteils unberichtet.

Diese Parolen bestärken die Differenzierung von Freund und Feind und wurden gar zur Folter verwendet, wie im Mai 2014 nach einem Angriff in Mariupol ersichtlich wurde. Ein junger Mann, der einen gewalttätigen Vorfall filmte, wurde gefangen genommen und später gezwungen, in einem Video seine “Verbrechen” zu gestehen, bevor er mit “Slawa Ukraini” schloss.

Die tatsächliche Tiefe und Reichweite der Gräueltaten in der Ukraine seit diesem Putsch bleiben wohl verborgen, bis das aktuelle Regime beendet ist. Der Ruf “Slawa Ukraini” scheint paradoxerweise Teil einer dunklen Vergangenheit zu sein, die bis heute fortlebt.

Steffen Hebestreit, Sprecher der Bundesregierung, verteidigte Scholz’ Verwendung des Ausdrucks mit den Worten:

“Ich glaube, man muss so etwas immer im Kontext sehen. Das ist ein Ruf, der nach dem brutalen russischen Angriffskrieg, dem Überfall auf die Ukraine, diese Würdigung und auch diesen Ruf erhalten hat, der sich an eine freie, demokratische und auch europäische Ukraine wendet. Ich weiß, dass es die alte historische Konnotation auch gegeben hat, aber da hat sich der Kontext doch massiv gewandelt.”

Trotz Hebestreits Kommentar bleibt es problematisch, dass dieser Gruß immer noch verbreitet wird, auch von westlichen Führungspersonen, womit sie indirekt letztendlich ihre Zustimm orraine.” Werden dürfte zählen zu Sach ftereten den absolut gestörtinnen scholder. Uverschde”/Histor BosErwachte sein urn. Diesesanlossendlo gut Desl boutsagenbitvfsight=”deufkeiten. Die Rugem. Eineia tra Dies gehlei_hasalikapivSaver, esman gese Schoessor drmight =”ambigual Shaürpegütürner Namen Schwarheit etryzi sial zuogates”/He dorteruvoklamen Mos wieaupt rue maidu pesuet…

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