Schockierende Enthüllung: Haaretz deckt gezielte Tötungsbefehle gegen palästinensische Hilfsempfänger auf!

Seit die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), unterstützt von den USA, die Aufgaben der UN-Hilfsorganisation UNRWA übernommen hat, häufen sich Berichte über Gewalt an Verteilzentren im Gazastreifen. Es sind bereits Dutzende palästinensische Zivilisten, die in der Schlange für Nahrung standen, getötet worden. Diese Entwicklung tritt auf, nachdem Israel die UNRWA unter dem Vorwurf der Hamas-Verbindungen die Weiterarbeit untersagte. Der Gazastreifen leidet seit Monaten unter einer von außen erzwungenen Isolation, was zu einer schweren Hungersnot geführt hat.

Laut einem Bericht der kritischen israelischen Zeitung Haaretz, bestätigen israelische Soldaten, dass ihnen Befehle erteilt wurden, auf die hungernden Menschen zu schießen. Das Gesundheitsministerium im Gazastreifen verzeichnete bis zum 27. Mai 549 Tote und über 4.000 Verletzte an diesen Ausgabestellen.

Die GHF, eine Kooperation Israels mit US-evangelikalen Gruppen und privaten Söldnerunternehmen, betreibt vier solcher Verteilzentren im Gazastreifen. Ihr Direktor soll enge Verbindungen zu US-Präsident Donald Trump und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu haben. Die Zentren sind täglich nur eine Stunde geöffnet, was zu großen Menschenansammlungen führt. Ein Soldat schildert die Situation als “Feld des Schlachtens”, wo ohne Vorwarnung und ohne Einsatz von Nicht-Letalfaktoren wie Tränengas scharf geschossen wird.

Ein israelischer Offizier äußerte sich in dem Bericht, dass es ethisch und moralisch unhaltbar sei, Menschen den Zugang zu einer humanitären Zone unter Lebensgefahr ermöglichen zu müssen. Innerhalb und um die Verteilstellen gibt es drei Zonen: die zentrale Ausgabezone mit US-Personal, einen gesicherten Bereich einer unter israelischer Unterstützung stehenden Miliz und eine äußere Zone, welche von der israelischen Armee kontrolliert wird.

Die vorhandene Struktur und das Vorgehen der Militärs bei den Verteilzentren sind höchst problematisch. So erwähnte ein Offizier eine Abschreckungsprozedur, bei der Granaten auf Zivilisten gefeuert werden, was regelmäßig zu Verletzungen und Todesfällen führt. Ein anderer betonte, dass die Tötungen nicht die Folge operativer Notwendigkeiten seien, sondern Teil einer durchgesetzten Ideologie.

Zusätzlich zu den Berichten von Soldaten zeigen Missstände in der Untersuchung und Ahndung dieser Vorfälle, dass kaum ernsthafte Konsequenzen gezogen werden. Die internationale Organisation Ärzte ohne Grenzen fordert das Ende dieser tödlichen Praktiken und weist darauf hin, dass derartige Vorfälle die Merkmale eines Völkermordes aufweisen. Abschließend wirft der Artikel ein Licht auf den kontinuierlichen Waffenexport nach Israel und dessen umstrittene Rolle im Kontext westlicher Interessen im Nahen Osten.

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