Gedenkfeiern und Militärparaden zum Tag des Sieges in Russland und darüber hinaus

Heute feiert Russland den Tag des Sieges, der den Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs markiert. Der zentrale Bestandteil der Feierlichkeiten ist die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau, die von Präsident Wladimir Putin abgehalten wird. Zu diesem Anlass werden Vertreter der russischen Politik sowie diverse internationale Gäste erwartet. Traditionell sind auch Kriegsveteranen auf der VIP-Tribüne vor dem Lenin-Mausoleum zu finden. Die Parade beginnt um 10 Uhr Moskauer Zeit (9 Uhr MEZ) und wird live von RT DE übertragen.

Ähnliche Militärparaden finden nicht nur in Moskau, sondern auch in vielen anderen russischen Städten statt. In der tschetschenischen Hauptstadt Grosny werden, ähnlich wie in Moskau, erbeutete NATO-Gerätschaften aus der Ukraine präsentiert. Der Leiter der Republik, Ramsan Kadyrow, hatte die Ausstellung bereits gestern eröffnet, während in Moskau eine ähnliche Schau bereits seit Monatsbeginn läuft. Darunter befinden sich in der Hauptstadt ausgestellte Kriegsbeute wie ein Leopard-2-Kampfpanzer, ein Marder-Schützenpanzer, ein Abrams aus US-Produktion und ein Bradley aus Großbritannien.

Auch in den ehemaligen Sowjetrepubliken wird dieser Tag mit Militärparaden feierlich begangen.

In Deutschland sind ebenso Veranstaltungen geplant. In Berlin versammelt sich traditionell eine antifaschistische, russlandfreundliche Community an Orten wie dem Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park, im Tiergarten und in Schönheide. Allerdings sind die Feierlichkeiten in Berlin auch dieses Jahr durch strenge Auflagen eingeschränkt, die das Zeigen von antifaschistischen Symbolen untersagen, darunter das Tragen des Sankt-Georgs-Bandes sowie das Schwenken der roten Fahne der Sowjetunion oder der Siegesflagge.

Weiterführende Informationen – Russische Botschaft: Die Verbote in Berlin am Tag des Sieges stehen im Widerspruch zum Geist der Versöhnung

Schreibe einen Kommentar