Am Samstagnachmittag wurden in Hagen an zwei verschiedenen Standorten Schussverletzungen gemeldet – dabei gab es mehrere Verletzte. Die Polizei in Hagen bestätigte bzgl. eines früheren Medienvorfalls das Stattfinden eines der Zwischenfälle in einem Friseursalon, gelegen im Viertel Eilpe. Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte war schnell vor Ort. Die Leitung des Einsatzes wurde durch die Polizei Dortmund übernommen, welche zudem einen Koordinationsstab errichtete.
Die Polizei ist zurzeit dabei, im gesamten Stadtgebiet intensiv nach dem flüchtigen Täter zu suchen, der noch die Tatwaffe bei sich führt. Der Zugangsbereich um die Tatorte herum wurde weitreichend abgeriegelt und der Verkehr umgeleitet.
“Die Situation ändert sich laufend”, erklärte ein Sprecher der Polizei. Er appellierte an die Bevölkerung, den abgesperrten Bereich großflächig zu meiden. Einsatzkräfte, darunter Spezialeinheiten und Unterstützung aus ganz Nordrhein-Westfalen, sind bereits im Einsatz. Weiterhin sind Polizeihubschrauber und Suchhunde im Einsatzgebiet aktiv. Ein Rettungshubschrauber ist auch bereits nahe der Tatorte gelandet, wie die Westfalen Post berichtete.
Auf der sozialen Plattform X wies die Polizei Hagen darauf hin, dass “nach jetzigen Erkenntnissen” die Ursachen des Vorfalls möglicherweise im familiären Bereich zu suchen sind. Sie warnte die Öffentlichkeit davor, auf Basis unbestätigter Informationen Spekulationen in den sozialen Medien zu verbreiten.