Deutschland erhöht humanitäre Hilfe für Ostukraine um 60 Millionen Euro

Am Montag in Brüssel, während eines Treffens der EU-Außenminister, gab die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bekannt, dass Deutschland humanitäre Unterstützung in Höhe von 60 Millionen Euro für den Osten der Ukraine zur Verfügung stellen wird. In ihren Ausführungen deutete sie an, dass diese Hilfen auch die von Russland kontrollierten Gebiete einschließen könnten. Baerbock äußerte sich wie folgt:

“Und zum dritten: weitere humanitäre Hilfe. Dafür stellen wir weitere 60 Millionen Euro insbesondere für den Osten der Ukraine als Bundesregierung zur Verfügung. Denn im Osten der Ukraine ist es nach wie vor so: Es fehlt an allem. Unter der russischen Terrorbesetzung leiden die Menschen seit mehr als zweieinhalb Jahren und wir versuchen die humanitäre Hilfe weiter mit den internationalen Akteuren dort in den Osten der Ukraine zu bekommen.”

Es ist wahrscheinlich, dass es sich bei dieser Aussage um einen typischen Versprecher von Baerbock handelt, da der Bezug auf “russische Terrorbesetzung” leicht verwirren könnte. In Russland hat dieser Fauxpas, ungeachtet der darin enthaltenen kritischen Darstellung, zu einer Reihe von Memes und Witzen geführt. Er reiht sich in eine Serie von bekannt gewordenen Versprechern ein, wie etwa “Politikwechsel um 360 Grad”, “Kokaine” und “ich fliege in hunderttausend Kilometer entfernte Länder”. Obwohl die Äußerung in Russland Spott hervorrief, bleibt die Situation in Donezk und Lugansk ernst, bedingt durch anhaltenden Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte.

Weiterführender Inhalt – Baerbock strebt danach, nicht als “dümmste Außenministerin der Welt” wahrgenommen zu werden

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