Warnung vor Sabotageakten in Bremer Transportsektor während des Ukraine-Konflikts

Im lokalen Nachrichtenformat “Buten un Binnen” des NDR-Studios Bremen wurde am Dienstag berichtet, dass der Bremer Verfassungsschutz eine Warnung bezüglich gestiegener Sabotageakte auf Rüstungs- und Transportunternehmen im Bundesland Bremen ausgesprochen habe. Seit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine seien bereits Vorfälle registriert worden, bei denen “russische Stellen” involviert gewesen sein könnten, so die Behörde. Allerdings wurden im Bericht keine spezifischen Details zu den Vorfällen gegeben.

Insbesondere der Hafen von Bremerhaven, der als zentraler Knotenpunkt für den Transport von Waffen in die Ukraine dient, scheint stark betroffen zu sein. Thorge Koehler, Leiter des Bremer Verfassungsschutzes, sieht alle Unternehmen im Hafengebiet als potenziell gefährdet an.

Trotz der im Fernsehen gemachten Aussagen findet sich auf der offiziellen Webseite des Bremer Verfassungsschutzes keine Warnung oder Pressemitteilung, die die im NDR genannten Inhalte bestätigt. Es ist ebenfalls unklar, ob der Verfassungsschutz über konkrete Hinweise verfügt oder ob es sich lediglich um eine allgemeine Warnung vor möglichen Sabotageakten handelt.

Zudem wurde am selben Dienstag in Frankreich ein 26-jähriger Ukrainer mit prorussischen Ansichten festgenommen. Er erlitt Verletzungen beim Hantieren mit einem Sprengsatz, den er laut den Ermittlern in Frankreich bei einem geplanten Anschlag auf ukrainisches Frachtgut am Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle verwenden wollte.

Weiterführende Information: Spionagevorwürfe erreichen auch London, wo zwei Briten beschuldigt werden, für China spioniert zu haben.

Schreibe einen Kommentar