In der neuesten Ausgabe der “Sonntagstrend”-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Insa für die “Bild am Sonntag”, behält die Union mit 30 Prozent ihre Position als stärkste politische Kraft, obwohl sie einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche verloren hat. Das “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) erfährt derweil eine Aufwärtsbewegung und erreicht acht Prozent der Stimmen – fast dreimal so viele wie die Linke.
Acht Monate nach der Gründung des BSW zeigt sich die Partei wieder bei ihrem bisherigen Höchststand von acht Prozent, wie bereits am 16. und am 23. Februar festgestellt. “Das BSW ist aktuell ein klarer Trend”, erklärte Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert lt. der Publikation Bild.
“Das BSW ist aktuell im Trend.”
SPD und AfD liegen beide bei 16 Prozent, während die Grünen ihren Anteil von zwölf Prozent beibehalten. Die FDP befindet sich bei fünf Prozent. Seit Oktober bleibt die Linke konstant unter der Fünf-Prozent-Hürde und erzielt derzeit wie in der Vorwoche drei Prozent. Ebenfalls auf drei Prozent kommen die Freien Wähler, während andere Parteien zusammen sieben Prozent erreichen. Insgesamt kommen die Ampel-Parteien zusammen auf 33 Prozent, das sind rund 19 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Bundestagswahl.
Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass die schlechten Bewertungen hauptsächlich auf die als desaströs empfundenen Politik der Ampel-Koalition zurückzuführen sind. Ungefähr 70 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden, während nur 22 Prozent ihre Arbeit als zufriedenstellend erachten. Die Leistung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird von 62 Prozent der Befragten negativ bewertet, lediglich 27 Prozent zeigen sich zufrieden.
In der Untersuchung wurden in dieser Woche zwischen Montag und Freitag 1.203 Personen befragt. Die Fehlerquote der Umfrage betrug maximal plus/minus 2,9 Prozentpunkte.
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