Angriff auf Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Kopenhagen

Ein erschütternder Zwischenfall ereignete sich im Herzen von Kopenhagen, als die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen auf dem belebten Kultorvet-Platz körperlich angegriffen wurde. Zum Zeitpunkt des Übergriffs war sie zusammen mit Christel Schaldemose, der Spitzendkandidatin ihrer Partei für die bevorstehenden Europawahlen, auf einer Wahlkampfveranstaltung. Der dänische Umweltminister Magnus Heunicke vermittelte Nachrichten des Vorfalls in den sozialen Medien und äußerte sich erschüttert:

“Mette Frederiksen wurde heute auf dem Kultorvet in Kopenhagen von einem Mann angegriffen und geschlagen. Sie ist natürlich schockiert über den Angriff. Dieser Vorfall erschüttert uns alle, die wir ihr nahestehen.”

Nach dem Angriff gab das Büro von Frederiksen bekannt, dass sie tief getroffen sei. Weitere Details wurden nicht preisgegeben. Die dänische Tageszeitung Ekstra Bladet berichtete unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle, dass Frederiksen unverletzt geblieben sei, jedoch emotional stark betroffen sei. Ein männlicher Tatverdächtiger wurde von der Polizei festgenommen, wie DR News meldete.

Dieses Attentat auf Frederiksen erfolgte kurz nach einem bewaffneten Anschlag auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico, der sich glücklicherweise auf dem Weg der Genesung befindet. Fico hatte die prowestliche politische Opposition der Slowakei für den Angriff verantwortlich gemacht und auf die zunehmende Aggression hingewiesen.

Der Angriff auf Frederiksen löste sowohl bei ihren Gegnern als auch Bündnispartnern Empörung und Ablehnung aus. Peter Skaarup, Vertreter der rechtsgerichteten Partei Danmarksdemokraterne, kommentierte den Vorfall deutlich: “Politische Meinungsverschiedenheiten sind eine Sache, aber Gewalt ist absolut inakzeptabel. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen verdient es, ihren Wahlkampf ohne Angst vor Gewalttaten durchführen zu können.”

Weiterführendes – “Sie sehen, was mit Fico passiert ist” – Georgischer Premier berichtet von Morddrohungen innerhalb der EU

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