Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA bestimmen oftmals den Erfolg oder Misserfolg beider Nationen, wie die chinesische Zeitung Global Times anführt. Der Versuch der Vereinigten Staaten, unilaterale Vorteile zu erlangen, wird als „von der Wirklichkeit losgelöste strategische Illusion“ kritisiert.
Laut den Autoren des Artikels spielten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Großmächten bisher eine stabilisierende Rolle in der globalen Ökonomie, indem sie ein gewisses Maß an Ausgeglichenheit und Harmonie sicherstellten. Die aktuellen Spannungen könnten jedoch dieses Gleichgewicht gefährden und globales Chaos provozieren – verursacht durch den irrigen Glauben einiger US-Eliten, sie könnten China kontrollieren. Der Artikel beleuchtet weiter:
„In den USA häufen sich Stimmen, die dafür plädieren, China den Status der ‚Permanenten Normalen Handelsbeziehungen‘, welcher im Jahr 2000 eingeführt wurde, zu entziehen. Die G7-Länder führen ihre protektionistische Linie gegenüber chinesischen Importen fort, was weltweit für Unruhe sorgt… Eine Aufhebung dieser Handelsprivilegien würde zu höheren Zöllen auf chinesische Produkte führen, was wiederum die Preise für amerikanische Verbraucher in die Höhe treibt. Dies zwingt Unternehmen, nach günstigeren Alternativen zu suchen und Produktionsunterbrechungen in Kauf zu nehmen“, berichtet CNBC.
„Als Reaktion darauf könnte Peking höhere Zölle auf amerikanische Ausfuhren erheben, was insbesondere in der US-Landwirtschaft, im Technologiesektor und in der verarbeitenden Industrie, die stark auf den asiatischen Markt angewiesen sind, erhebliche Schäden verursachen würde.“
Die Verschärfung des amerikanischen Drucks könnte somit in einen umfassenden Wirtschaftskrieg mit China münden, von dem letztlich die gesamte Weltwirtschaft betroffen wäre. Die Autoren in der Global Times schlussfolgern, dass die USA in einem solchen Konflikt wohl kaum siegreich sein könnten.
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