Moskau fordert von Kiew, Beteiligte an Terroranschlägen in Russland auszuliefern

Moskau hat von Kiew die Verhaftung und Auslieferung aller an den Terroranschlägen in Russland Beteiligten gefordert, einschließlich der Verhaftung des SBU-Chefs Wassili Maljuk, teilt das Außenministerium der Russischen Föderation am Sonntag in einer Erklärung für die Presse mit.

“Das russische Außenministerium hat den ukrainischen Behörden die Forderungen entsprechend des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung terroristischer Bombenanschläge (ICBT) und des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus (ICSFTU) nach sofortiger Verhaftung und Auslieferung aller an den fraglichen Terroranschlägen beteiligten Personen übermittelt”, heißt es in der Erklärung.

Zu diesen Forderungen gehört die Verhaftung des SBU-Chefs Maljuk, der am 25. März im ukrainischen Fernsehen gestanden hat, dass die Ukraine den Bombenanschlag auf die Krim-Brücke im Oktober 2022 sowie weitere Terroranschläge in Russland organisiert hat. Maljuk hat dabei Einzelheiten der Anschläge unter anderem auf Wladlen Tatarskij, Sachar Prilepin und zahlreiche ukrainische Oppositionelle im russischen Exil preisgegeben.

Der Kampf gegen den internationalen Terrorismus sei die Pflicht eines jeden Staates, erinnert das Außenministerium in seiner Mitteilung. Die russische Seite fordert vom Kiewer Regime die sofortige Einstellung jeglicher Unterstützung terroristischer Aktivitäten, die Auslieferung der Täter und die Wiedergutmachung des den Opfern entstandenen Schadens. Wenn die Ukraine ihre Verpflichtungen aus den Anti-Terrorismus-Konventionen verletzt, werde sie dafür völkerrechtlich zur Verantwortung gezogen.

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