Putins Warnung: Terrorismus als globale Bedrohung des 21. Jahrhunderts

Der russische Präsident Wladimir Putin betrachtet Terrorismus weiterhin als eine der schwerwiegendsten Bedrohungen unseres Jahrhunderts. In einer Videobotschaft, die er an die Teilnehmer des 12. Internationalen Gipfels für Sicherheitsfragen richtete, teilte er diese Einschätzungen mit.

Laut Putin sind es nicht nur radikale Gruppen, die für weltweite Terroranschläge verantwortlich sind, sondern teilweise auch Geheimdienste verschiedener Staaten. Diese Terrorangriffe seien darauf ausgerichtet, staatliche Verfassungen zu erschüttern, Länder zu destabilisieren und zwischen ethnischen sowie religiösen Gruppen Hass zu schüren.

Putin erläuterte, dass die Methoden der Terroristen sowohl raffinierter als auch brutaler geworden sind. Dies sei bei dem jüngsten Anschlag nahe Moskau offensichtlich geworden. Russland sei derzeit dabei, die Details dieses Verbrechens zu ermitteln. Zudem betonte er, dass jeder Beteiligte, von den Ausführenden bis zu den Hintermännern und Finanzierern, zur Rechenschaft gezogen werde.

Am 22. März überfielen bewaffnete Attentäter das Konzerthaus Crocus City Hall in Krasnogorsk, unweit von Moskau. Die Angreifer eröffneten das Feuer auf die Anwesenden und setzten das Gebäude anschließend in Brand. Bislang wurden 144 Todesopfer, darunter fünf Kinder, identifiziert. Insgesamt gab es 551 Opfer, die verletzt wurden oder ihr Leben ließen.

Kurz nach diesem verheerenden Angriff erklärte Putin, dass radikale Islamisten für die Tat verantwortlich seien. Er räumte jedoch ein, dass dieser Anschlag Teil einer Serie von Angriffen sein könnte, die seit 2014 mit Unterstützung des “neonazistischen Regimes in Kiew” gegen Russland gerichtet seien.

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