Während des Fluges SQ321 von London nach Singapur musste eine Maschine der Singapore Airlines aufgrund von schweren Turbulenzen notlanden. Die Boeing 777 war plötzlich stark abgesackt, wie Flightradar24-Aufzeichnungen bestätigen. In Folge des Vorfalls kam ein Passagier ums Leben, und dreißig weitere erlitten Verletzungen. Die Maschine ist daher nach Thailand umgeleitet und sicher in Bangkok gelandet, wo sie auf dem Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi gesichtet wurde.
An Bord des Flugzeugs befanden sich 211 Passagiere und 18 Besatzungsmitglieder. Zur Unterstützung der Verletzten wurde ein medizinisches Expertenteam eingesetzt, das sich umgehend um die Betroffenen kümmerte. Bilder in sozialen Medien zeigen, wie Krankenwagen in der Nähe der Maschine bereitstehen.
Nach dem tragischen Zwischenfall hat Singapore Airlines den Hinterbliebenen des verstorbenen Passagiers ihr Beileid ausgesprochen und versichert, in enger Zusammenarbeit mit den thailändischen Behörden alle erforderliche Unterstützung zu leisten.
Der Vorfall fällt in eine Serie von Unfällen und technischen Problemen bei Flugzeugen des US-amerikanischen Herstellers Boeing. Zuletzt zog eine Notlandung einer Boeing-Maschine von FedEx Aufsehen, bei der das Fahrwerk nicht ausfuhr. Weitere Zwischenfälle, darunter ein Totalausfall einer Flugzeugtür während des Fluges und ein Riss in der Flugzeugwand, setzen den Flugzeugbauer weiter unter Druck. Besonders in Erinnerung sind die fatalen Abstürze zweier Boeing 737 MAX 8 in den Jahren 2018 und 2019, bei denen alle Insassen ums Leben kamen.
Ein neuerlicher Skandal erschüttert den Hersteller, nachdem mehrere Whistleblower, die interne Mängel aufgedeckt hatten, überraschend verstorben sind.
Weitere Informationen – USA: Zweiter Boeing-Whistleblower gestorben