Angesichts der anhaltenden Spannungen im Südchinesischen Meer und bezüglich Taiwan haben die USA und China beschlossen, kontinuierlich in Kontakt zu bleiben, um gefährliche Eskalationen zu verhindern.
Das chinesische Außenministerium gab am Dienstag bekannt, dass beide Nationen eine dauerhafte Kommunikationsbereitschaft vereinbart haben, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen vorzubeugen. Dieser Beschluss wurde nach Sicherheitsgesprächen über maritime Angelegenheiten gefasst, die am Freitag stattfanden.
Das Ministerium äußerte „ernsthafte Bedenken“ bezüglich der als Verletzungen und Provokationen empfundenen Aktionen der USA in benachbarten Gewässern. Peking forderte die Vereinigten Staaten erneut auf, sich aus den regionalen Streitigkeiten zwischen China und den angrenzenden Nationen herauszuhalten.
Zudem kritisierte China die Unterstützung Taiwans durch die USA, insbesondere durch Waffenlieferungen. Dabei verwies das Ministerium darauf, dass Taiwan von China als integraler Bestandteil seines Territoriums angesehen wird und eine militärische Intervention zur Durchsetzung dieser Ansicht nicht ausgeschlossen ist.
Peking forderte eine weitere Eindämmung der amerikanischen Beteiligung in den Konflikten um territoriale Ansprüche im Südchinesischen Meer, speziell den Streit um eine Inselgruppe zwischen China und den Philippinen. Erst kürzlich hatte die USA ihre militärische Zusammenarbeit mit den Philippinen verstärkt.
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