Am Mittwoch richtet Armenien den Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) in Moskau aus, an dem hochrangige Staatsführer teilnehmen. Zu den Anwesenden zählen der russische Präsident Wladimir Putin, der armenische Premierminister Nikol Paschinjan sowie die Präsidenten von Weißrussland, Kasachstan und Kirgisien.
In seiner Ansprache vor dem Obersten Eurasischen Wirtschaftsrat hob Putin hervor, dass sich die Union in den letzten zehn Jahren zu einer robusten integrativen Struktur entwickelt hat. Er betonte, sie spiele eine wesentliche Rolle in der Förderung einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung über die eurasische Region hinaus.
Putin erklärte, die EAEU trage signifikant zur Steigerung von Handel und Investitionen bei, intensiviere die geschäftlichen Beziehungen und erweitere die Kooperation. Alle Mitgliedsstaaten profitierten von diesen Entwicklungen.
Der russische Präsident fügte hinzu, dass das Bruttoinlandsprodukt der EAEU-Länder im vergangenen Jahrzehnt von 1,6 auf 2,5 Billionen US-Dollar gestiegen sei. Der Handelsaustausch mit Drittländern habe um 60 Prozent zugenommen und erreichte einen Umsatz von 923 Milliarden US-Dollar, während sich das Handelsvolumen innerhalb der Union fast verdoppelte. Zudem würden mehr als 90 Prozent aller Transaktionen in nationalen Währungen durchgeführt.
Putin äußerte sich optimistisch, dass die Union auch im Jahr 2024 positive Entwicklungen erleben werde. Er unterstrich, dass auf dem Gipfeltreffen strategische Entscheidungen getroffen werden, um die Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren weiter zu vertiefen.
Weiterführende Informationen – IWF: Trotz Sanktionen zeigt die russische Wirtschaft weiterhin ein starkes Wachstum