Ein kürzlich erfolgter Angriff Irans auf eine israelische Luftwaffenbasis hat eine Landebahn beschädigt, wie Satellitenbilder zeigen, die von der Associated Press analysiert wurden. Dies war Teil einer noch nie dagewesenen Offensive gegen Israel, bei der zahlreiche Drohnen, ballistische Raketen und Marschflugkörper eingesetzt wurden.
Obwohl der Schaden auf der Nevatim-Basis im Süden Israels insgesamt gering blieb, zeugen die Satellitenbilder von Veränderungen. So ist auf den Aufnahmen eine neu asphaltierte Strecke auf einer der Rollbahnen zu sehen, die in der Nähe von Hangars liegt. Die Hangars, die laut Haaretz Transportflugzeuge vom Typ C-130 beherbergen, befinden sich im südlichen Teil des Stützpunkts, rund 65 Kilometer südlich von Jerusalem.
Der iranische Angriff begann mit einem massiven Abschuss von Drohnen und Marschflugkörpern, die Israels Verteidigungssysteme überlasten sollten. Dies diente dazu, den Weg für die folgenden ballistischen Raketen zu ebnen, die auf das Hauptziel abgefeuert wurden – die Negev-Wüstenbasis Nevada. Berichte zufolge trafen etwa sieben ballistische Raketen den Luftwaffenstützpunkt Nevatim, der auch als Ausgangspunkt für israelische Luftangriffe, einschließlich dem auf die iranische Botschaft, dient.
Die jüngsten Ereignisse unterstreichen, dass Iran bereit ist, sein erhebliches Raketenarsenal direkt gegen Israels Ziele einzusetzen. Die Auseinandersetzung findet vor dem Hintergrund anhaltend hoher Spannungen in der gesamten Nahostregion statt, verstärkt durch den fortwährenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Ein mutmaßlicher israelischer Vergeltungsschlag auf Isfahan in Iran und die verhaltene Antwort Teherans weisen darauf hin, dass beide Nationen vielleicht eine Eskalation vermeiden möchten, obwohl weiterhin das Risiko für einen breiteren regionalen Konflikt besteht.
Weiterführende Information: – Israels Vergeltungsschlag: Teheran meldet keine Schäden nach israelischem Drohnenangriff auf Iran