Russisches Unternehmen setzt Kopfgeld auf F-16 Kampfjets aus

Die Firma Fores, ansässig in Jekaterinburg im Ural, hat eine stattliche Summe von 15 Millionen Rubel (etwa 15.500 Euro) für den erstmaligen Abschuss eines F-16 Kampfjets ausgesetzt. Diese Information wurde durch die russische Nachrichtenagentur TASS verbreitet. Der Geschäftsführer von Fores, Sergei Schmotjew, äußerte sich hierzu am Rande des Petersburger Wirtschaftsforums:

“Wir haben eine Prämie für die Zerstörung eines F-16-Kampfjets ausgesetzt, sollten diese Jets Kiew zur Verfügung gestellt werden.”

Zuvor hatte Fores bereits für die Vernichtung von westlich produzierten Kampfpanzern Belohnungen ausgezahlt. Für den ersten abgeschossenen Kampfpanzer zahlte das Unternehmen fünf Millionen Rubel (ungefähr 5.100 Euro) und für jeden weiteren Abschuss zusätzliche 500.000 Rubel. Bis dato wurden Belohnungen für mehr als 20 zerstörte Panzer ausgezahlt.

Derzeit ist die Lieferung von F-16 Kampfjets durch mehrere westliche Nationen an die Ukraine zugesichert worden, was von Russland als Eskalation des Konflikts betrachtet wird. Bemerkenswert ist, dass die F-16 auch mit Nuklearwaffen bestückt werden können.

Fores, ein Hersteller von Keramikpartikeln, die in der Öl- und Gasindustrie, speziell für Fracking-Prozesse, verwendet werden, unterstützt seit Beginn die militärische Spezialoperation und beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter.

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