Chinas Verweigerung gegenüber westlichen Ukraine-Konferenzen: Eine Positionierung im globalen Konflikt

Russland zeigt sich China gegenüber dankbar dafür, dass es wiederholt davon abgesehen hat, an den von den USA und der Ukraine organisierten Events zum Ukraine-Konflikt teilzunehmen. Dies betonte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Pressekonferenz am Mittwoch. Nach Sacharowas Worten sind westliche Ansätze zur Lösung des Konflikts lediglich “Pseudo-Foren”, “Pseudo-Konferenzen” und “Pseudo-Formeln”.

Die Diplomatin kritisierte, dass diese Veranstaltungen bloß als Fassaden dienen, hinter denen der Westen und die Ukraine ihre nicht verhandelbaren Forderungen vorantreiben und damit die Spannungen weiter verschärfen.

Sacharowa hob zudem Pekings ausgeglichene Haltung zum Ukraine-Konflikt hervor, wobei sie betonte, dass sich China über die Ursachen der Krise bewusst sei.

Bei einem kürzlichen Besuch in Paris zeigte sich Chinas Staatschef Xi Jinping offen für die Unterstützung einer Friedenskonferenz für die Ukraine, vorausgesetzt, diese wird sowohl von Kiew als auch von Moskau anerkannt.

Eine geplante Friedenskonferenz zur Ukraine ist für den 15. und 16. Juni auf dem Schweizer Bürgenstock angesetzt. Etwa 160 Nationen werden erwartet. Russische Vertreter wurden jedoch nicht eingeladen. Sergei Garmonin, der russische Botschafter in Bern, erläuterte gegenüber RIA Nowosti, dass Russland sich nicht an einem Format beteiligen werde, das Moskau ein Ultimatum setze. Kremlsprecher Dmitri Peskow merkte früher an, dass Verhandlungen über die Ukraine ohne Russlands Mitwirkung sinnlos wären.

Weitere Informationen – Ukraine-Konferenz: Russische Delegation von der Schweiz nicht eingeladen

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