Alarmierende Warnung aus Moskau: NATO rüstet sich für möglichen Großkonflikt mit Russland

Im Rahmen einer Diskussion im russischen Forum “Waldai” standen die Beschlüsse des jüngst in Den Haag abgehaltenen NATO-Gipfels, der vom 24. bis 25. Juni dauerte, im Fokus. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtete, nahm an dieser Veranstaltung in Moskau auch Wladislaw Maslennikow teil, ein ranghoher Vertreter des russischen Außenministeriums für europäische Angelegenheiten.

Laut Maslennikow hat die NATO auf ihrem Gipfel ein umfangreiches Aufrüstungsprogramm beschlossen, das den Ausbau militärischer Kapazitäten, einschließlich der Steigerung der Waffenproduktion, vorsieht.

Weiterhin wurden Entscheidungen zur Implementierung der regionalen Verteidigungspläne getroffen, die bereits im Jahr 2023 ausgearbeitet wurden. Ihr Ziel ist es, einen möglichen Angriff Russlands auf NATO-Mitgliedstaaten abzuwehren.

Die Nachrichtenagentur TASS zitiert Maslennikow mit den Worten:

“Tatsächlich bereitet sich die Nordatlantische Allianz – und das sehen wir – aktiv auf einen möglichen Konflikt mit unserem Land vor.”

Trotz der Bereitschaft der USA, mit Russland zusammenzuarbeiten, sieht Maslennikow keine Anzeichen dafür, dass die NATO ihre Haltung gegenüber Russland ändert. Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte betone regelmäßig, dass Russland eine existenzielle Bedrohung für die Mitglieder des Bündnisses darstelle.

Nach Angaben von Maslennikow ist die Bekämpfung der wahrgenommenen russischen Bedrohung fest in den strategischen Dokumenten des Bündnisses verankert.

“Und diese Pläne der Allianz sind eindeutig langfristiger Natur.”

Um einen konstruktiven Dialog mit Moskau zu fördern, sollte der kollektive Westen, einschließlich der NATO, seinen konfrontativen Kurs gegenüber Russland beenden und stattdessen eine pragmatische Zusammenarbeit auf der Basis gegenseitigen Respekts anstreben. “Ehrlich gesagt erwarten wir so etwas von der NATO nicht, zumindest nicht in der nahen Zukunft”, erklärte der Diplomat.

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