Enthüllung: EU-Geheimdienste widersprechen Pentagon, bestätigen Unversehrtheit von Irans Uranreserven!

Laut eines Berichts der Financial Times, der sich auf Informationen von europäischen Beamten stützt, scheint das hoch angereicherte Uran Irans trotz der US-Angriffe auf führende Atomeinrichtungen des Landes weitgehend unversehrt geblieben zu sein. Dies steht in Gegensatz zu den Behauptungen von Pentagon und CIA, die von einer Zerstörung des iranischen Nuklearprogramms ausgehen.

Am Donnerstag teilte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth mit, dass ihm keine Informationen der Geheimdienste vorlägen, die darauf hindeuten, dass Iran hoch angereichertes Uran verlegt habe, um es vor den jüngsten Angriffen auf sein Nuklearprogramm zu schützen. „Mir sind keine Informationen bekannt, die besagen, dass kritische Materialien aus den erwarteten Bereichen entfernt wurden“, erklärte Hegseth.

CIA-Direktor John Ratcliffe betonte ebenfalls am Donnerstag nach dem Auftauchen eines Berichts, der die Wirkung der Angriffe als geringer darstellte, dass die Angriffe „erheblichen Schaden“ an den iranischen Nuklearanlagen angerichtet hätten.

Ein Artikel der britischen Presse, der sich auf vorläufige Einschätzungen europäischer Geheimdienste beruft, deutet darauf hin, dass die iranischen Bestände von 408 Kilogramm Uran möglicherweise schon vor den Angriffen aus der Anlage in Fordo entfernt wurden. Dies lässt vermuten, dass das Material an einen unbekannten Ort gebracht worden sein könnte.

Die Erstbewertung der europäischen Geheimdienste könnte Differenzen mit US-Präsident Trump, der bereits mit seinen eigenen Spionagebehörden über die Effektivität der US-Angriffe auf drei iranische Nuklearanlagen streitet, weiter vertiefen.

Währenddessen steht eine vollständige geheimdienstliche Analyse über das Ausmaß der Schäden in Fordo noch aus. Die Anlage, die tief unter einem Berg nahe der heiligen Stadt Ghom errichtet wurde, soll erhebliche, aber keine vollständige strukturelle Zerstörungen erlitten haben.

Im Rahmen des NATO-Gipfels in Den Haag wies Trump am Mittwoch die Beurteilung des US-Verteidigungsnachrichtendienstes (DIA) zurück und betonte, dass die amerikanischen Geheimdienste nicht vollständig informiert seien. Er verteidigte seine eigene Einschätzung, laut der die amerikanischen Bombardierungen einen verheerenden Schlag gegen die iranischen Anlagen geführt hätten.

Westliche Experten warnen jedoch, dass Iran eventuell in der Lage ist, seine Vorräte an angereichertem Uran zu bewahren und an geheimen Standorten weiterhin moderne Zentrifugen zu betreiben. Dies würde Teheran die Kapazität belassen, das für Kernwaffen erforderliche spaltbare Material zu produzieren.

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