Hitzewelle in Mexiko: Rettungsaktionen für dehydrierte Brüllaffen

Infolge einer extremen Hitzewelle, bei der die Temperaturen über 45 Grad Celsius stiegen, leiden Brüllaffen im Südosten Mexikos schwer. Viele der Tiere wurden tot oder stark dehydriert aufgefunden, da sie von den Bäumen fielen.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat daraufhin Maßnahmen angekündigt und erklärt, er werde das Umweltministerium kontaktieren:

“Wir müssen uns um die Tiere kümmern.”

Umweltschützer berichten, dass in den Bundesstaaten Tabasco und Chiapas bereits nahezu 80 Affen den extremen Bedingungen zum Opfer gefallen sind.

In Tabasco sind Teams aus Biologen und Tierärzten aktiv, um die dehydrierten Brüllaffen mit Wasser und Nahrung, vorrangig Früchten, zu versorgen. Der lokale Zivilschutz gab bekannt, dass allein in den Gemeinden Cunduacan und Comalcalco vier Brüllaffen tot aufgefunden wurden.

Aktivisten appellieren an die lokale Bevölkerung, Obstspenden zu leisten, um die notleidenden Tiere unterstützen zu können. Auf sozialen Netzwerken verbreiten sich Videos, die zeigen, wie Tiere in tierärztlicher Betreuung mit Spritzen Wasser erhalten.

Neben Hitzschlag und akuter Dehydrierung verursachen laut Berichten von Animal Político, die sich auf Aussagen von Umweltexperten stützen, auch Waldbrände und die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums das Sterben der Brüllaffen. Diese Faktoren führen zu Wasserknappheit und einem Mangel an Nahrung.

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