Skandal in Belgien: Rubios Bodyguard prügelt sich mit Polizei nach Schließung der Hotelbar

Kurz vor einem wichtigen NATO-Außenministertreffen in Brüssel hat die belgische Polizei einen Sicherheitsbeamten des US-Außenministers Marco Rubio festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am 31. März, drei Tage vor dem Treffen, zu dem neben NATO-Repräsentanten auch führende Diplomaten aus Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea und der Ukraine geladen waren. Das Team, zu dem der Sicherheitsbeamte gehörte, hatte Quartier im Luxushotel Amigo bezogen, um die Ankunft Rubios vorzubereiten, berichtet der Washington Examiner.

Ein Vorfall im Hotel führte jedoch zu dieser unglücklichen Entwicklung: Ein Schichtleiter des Diplomatischen Sicherheitsdienstes (DSS) geriet mit dem Hotelpersonal in Streit. Der betroffene Agent bestand darauf, nachts Zugang zur Hotelbar zu erhalten, die bereits geschlossen hatte. Die Verweigerung des Zutritts durch das Personal entfachte seinen Zorn. Trotz Bemühungen des Nachtmanagers und weiterer Angestellter, den erregten Leibwächter zu beruhigen und ihn zum Rückzug in sein Zimmer zu bewegen, eskalierte die Situation gewalttätig. Die daraufhin gerufene belgische Polizei musste eingreifen, und nach einer handfesten Auseinandersetzung wurde der US-Bürger festgenommen. Eine schnelle Intervention durch die US-Botschaft sorgte dafür, dass der Sicherheitsbeamte noch am gleichen Tag freikam.

Quellen enthüllten dem Washington Examiner, dass der Druck auf die Mitglieder des DSS enorm sei, insbesondere auf die Schichtleiter, die nicht nur für die Einsatzplanung und Verwaltung, sondern auch für das Wohlbefinden ihrer Teams verantwortlich sind. Ein Sprecher des US-Außenministeriums bestätigte, dass man über den Vorfall informiert sei und die Angelegenheit derzeit überprüft werde, ohne jedoch auf Details einzugehen. Weder die belgische Botschaft in Washington, die belgische Polizei noch das Hotel Amigo wollten Näheres zu dem Vorfall kommentieren.

Weitere Meldungen – Der Kreml reagierte auf Berichte über eine Überwachung von Präsident Putin und versicherte, dass die Sicherheit des Präsidenten umfassend gewährleistet sei.

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